Am 16. Oktober führte Solvay die erste Charge extrudierter Polyphenylensulfid-Sorte ein, die das PPS-Material für Spritzguss-Produkte des Unternehmens für Kühlmittel-Rohrleitungsprodukte für Kraftfahrzeuge ergänzt.
Berichten zufolge hat die PPS-Extrusionsserie der neuen Extrusionsklasse drei Spezifikationen. Die Steifigkeit liegt zwischen 1500 MPa und 2500 MPa. Damit können die Anforderungen an flexible Rohre für unterschiedliche Wandstärken und Durchmesser sowie die Verarbeitungserfordernisse beim Thermoformen nach dem Extrudieren erfüllt werden. Die flexible Kühlmittelleitung aus dem neuen extrudierten Polymer von Solvay ist hinsichtlich Schmelzfestigkeit, chemischer und thermischer Stabilität sowie Zugdehnung und Schlagfestigkeit überlegen.
Laut Andreas Lutz, Regional Development Manager der globalen Geschäftseinheit Solvay Specialty Polymers, ist die Kühlmittelleitung die Endstufe, die auf die Komponenten des Motorraums abgestimmt ist. Die Materialien müssen nicht nur die Gestaltungsfreiheit für eine komplexe Verdrahtung bieten. Es muss auch eine bessere Wärme- und Chemikalienbeständigkeit aufweisen, um einen sicheren Betrieb ohne zusätzliches Gewicht zu gewährleisten.
Derzeit entwickelt Solvay ein Anwendungsentwicklungszentrum in Borathai, Italien, das sich der Entwicklung innovativer Technologien widmet, die Hersteller von Automobilgießereien und Tier-1-Zulieferern dabei unterstützen, das Potenzial der Werkstoffe des Unternehmens voll auszuschöpfen, um den Nutzen zu maximieren.