Laut Agence France-Presse vom 18. September sind Plastikpartikel - winzige Plastikfragmente aus synthetischen Stoffen, Autoreifen und Kontaktlinsen - auf der ganzen Welt verstreut.
Berichten zufolge sind sie schwer zu entdecken und schwieriger zu sammeln, was das Leben im Meer ernsthaft schädigen kann. Außerdem wird angenommen, dass sie eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen, wenn sie die Nahrungskette und die kontaminierte Wasserversorgung passieren.
Forscher an der Universität von Reading im Vereinigten Königreich glauben jetzt, dass sie zum ersten Mal Beweise dafür haben, dass Plastikpartikel durch Moskitos und andere fliegende Insekten in unser Ökosystem gelangen können.
Das Team beobachtete, dass Stechmückenlarven winzige Plastikperlen aufnehmen - ähnlich wie die winzigen Kunststoffkugeln, die man in der täglichen Kosmetik findet - und dann ihren Lebenszyklus überwachen.
Sie fanden heraus, dass viele Partikel zu den Moskitos übertragen wurden, was bedeutete, dass egal welche Kreaturen wilde Insekten essen, sie diese Plastik auch schlucken werden.
Die Erstautorin der Studie, Amanda Callahan, Biologin an der Universität von Reading, sagte: "Wichtig ist, dass diese Situation ziemlich häufig vorkommt. Wir nehmen nur Moskitos als Beispiel und viele Wasserinsekten haben den gleichen Lebenszyklus. Ihre Larven nehmen Nahrung ins Wasser und werden dann erwachsen. "