Die Abfallklassifizierung des Landes kann bis in die 1980er Jahre zurückverfolgt werden: Mitte der 1980er Jahre begann in Deutschland die Mülltrennung und das Recycling, in den 1990er Jahren wurde die Müllklassifizierung in Deutschland förmlich gefördert.
Die berühmteste Maßnahme in der deutschen Abfallklassifikation ist die "Flaschenreduzierung". Im Jahr 2003 hat die Bundesregierung die "Beverage Pack Deposit Provision" erlassen, die vorsieht, dass jeder, der in Deutschland Getränke kauft, zusätzlich 0,25 Euro als Pfand für Container zahlen muss. Um den Einsatz des Containers wieder dem Recycling zu sichern.
Wenn der Kunde das Getränk zu Ende bringt und die leere Flasche zurück in das Einkaufszentrum bringt, wird die leere Flasche in die automatische Recycling-Maschine fallen gelassen, und ein kleines Ticket, das mit der Menge der Getränkeflasche bedruckt ist, kann erhalten werden. Eine Kaution von 0,25 Euro, die den Recyclingprozess der Getränkeflasche abschließt.
Eine Reihe von Daten zeigt den Erfolg der "Flaschenreduktion": Die Daten für 2012 zeigen, dass in Deutschland eine sichere Verwertungsquote für Dosen, Glasflaschen und Kunststoffflaschen von 98,5% und für Hausmüll von 40% bis 50% erreicht wird.
Gegenwärtig werden in 40 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt Pfandrückerstattungssysteme eingeführt, wobei die Recyclingrate der meisten Standardgetränke in den meisten Ländern mehr als 90% erreicht hat.